Biographie von Hans Scholl

Nach einer handgreiflichen Auseinandersetzung distanzierte er sich von der HJ und trat aus dieser aus. Von nun an engagierte er sich in einer verbotenen bündischen Jugendorganisation, weshalb er 1937 für kurze Zeit inhaftiert wurde.

Ab 1939 studierte er Medizin an der Maximilian Universität in München. Dort war er, wie seine späteren Freunde - Willi Graf, Alexander Schmorell und Christoph Probst – Mitglied der Studentenkompanie Medizin. Dies bedeutete, daß sie im Notfall als Sanitätstruppen an einen der Kriegsschauplätze versetzt werden konnten.

Zusammen mit seinen regimekritischen Freunden gründete er die Widerstandsorganisation "DIE WEISSE ROSE". Im Juni 1942 verfaßten sie ihr erstes Flugblatt. Im Herbst 1942 wird Hans mit der Studentenkompanie nach Rußland abkommandiert. Nach seiner Rückkehr engagierte er sich weiter im Widerstand gegen das NS-Regime.

Am 18.02.1943 wurde er mit seiner Schwester Sophie beim Austeilen der Flugblätter in der Münchner Universität verhaftet. Sie wurden am 22.02.1943 verurteilt und hingerichtet (Todesurteil).

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