die Theater-AG der KSCr...
Friedrich Dürenmatt
"Die Physiker"
jeweils 7. und 8. Mai 2004  um 20:00 Uhr in der Aula der KSCr...
"Die Physiker"

Friedrich Dürrenmatt will in seiner Komödie "Die Physiker" das Paradoxe darstellen, in das Wissenschaftler unfreiwillig geraten, wenn sie forschen. Das Gute, das sie wollen, wird durch das Böse, das sie erreichen, verschlungen.

Am Beispiel der Kernphysik zeigt Dürrenmatt, dass es in aller Forschung nicht nur um den Sieg einer Wissenschaft geht sondern um die Verantwortung der Welt gegenüber. Wir müssen versuchen, das vernünftige zu finden, sagt Möbius im Gespräch mit Newton und Einstein. Aber er fügt hinzu: "Unsere Wissenschaft ist schrecklich geworden, unsere Forschung gefährlich, unsere Erkenntnis tödlich. Nur im Irrenhaus sind wir noch frei. Nur im Irrenhaus dürfen wir noch denken." 

die Schauspieler bei der Aufführung

Die Gefahr der Wissenschaft für die Menschen gilt damals wie heute. Zwar ist die Wissenschaft vernünftig, aber die Menschen sind es nicht. Deshalb flüchtet Dürrenmatts Kernphysiker Möbius, der Entdecker der furchtbaren Formel, seine Familie preisgebend, ins Irrenhaus.

Möbius spielt den Irrsinnigen, um das was er entdeckt, als Geist des Irrsinns zu diffamieren. Letztendlich siegt das "normale" Fräulein Dr. Mathilde von Zahnd. Doch die Wissenschaftler sehen zurecht in ihr die Irre.

                      Fotos: Dieter Krebs
Bei der Aufführung stellten die Schülerinnen und Schüler einmal mehr ihr großes Können unter Beweis, was sicherlich nicht zuletzt ein großer Verdienst des Regisseurs und Theaterexperten Dieter Kleinhanß darstellt..

Bei den Schultheatertagen in Crailsheim vom 19. - 21. Juli 2004 in Crailsheim führt die Theater AG zwei zusätzliche Stücke auf. "Zeynep" von Nazim Kigi, ein Stück zum Thema Fremde und Ausländer oder über die Unmöglichkeit, sich wirklich zu verstehen. Eine Hommage an Goethe ist das zweite Stück: "Miesel, Minchen und Erotikon". Hier zeigen die Frauen um Goethe Dichtung und Wahrheit des großen Dichters in seinem Verhältnis zu Bettina von Arnim, Charlotte von Stein und Christiane Goethe.

Ensemble 2003/04
 Irina Hirt WG 12/4  Barbara Schmidt WG 13/3
 Miriam Druschel WG 11/2  Sarah Rigas WG 13/3
 Bettina Schneider WG 13/3  Talip Kavlak WG 12/1
 Sebastian Birlinger WG 13/4  Uliana Wedel WG 12/4
 Jonas Bansemer WG 12/4  Alexandra Thiele WG 13/4
 Jonas Kuhnle WG 13/3  Kathrin Susann Wäsch WG 13/4
 Ulrike Adams WG 12/1  Regie: Dieter Kleinhanß
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